BeSOS

Beratungsinstrumentarium zur Stärkung bzw. Wiederherstellung der beruflichen Orientierungsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern mit psychischer Belastung

Ausgangslage

In den zurückliegenden Jahren ist der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit psychischen Belastungen stark gestiegen. Etwa die Hälfte aller Jugendlichen hat ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen. Damit geht in der Regel eine deutliche Verringerung der Orientierungsfähigkeit für noch unbekannte Situationen einher. Eine zielgerichtete Berufs und Studienorientierung wird so erheblich erschwert und teilweise unmöglich. Das Berufsorientierungssystem als Ganzes ist auf diese Situation methodisch nicht ausreichend vorbereitet. Hier soll das Projekt BeSOS Hilfestellung geben.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich auf der Website von BeSOS.

Laufzeit

Juli 2023 bis Juni 2025

Ziel

Entwicklung einer Handreichung für Lehrkräfte, die Aufgaben im Rahmen der beruflichen Orientierung im Freistaat Sachsen erfüllen. Sie soll es ihnen ermöglichen, psychisch belastete Schülerinnen und Schüler der 7.-12. Klassenstufe dabei zu unterstützen, die berufliche Orientierungsfähigkeit wiederherzustellen.

Förderung

Gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus aus Mitteln des BMBF (im Rahmen der Bund-Land-Vereinbarung zur Schließung der Bildungsketten)

Bereitstellung der Ergebnisse

Die Handreichung wird im Projektverlauf pilotiert und anschließend im Fortbildungssystem für Lehrkräfte und in der Referendariatsausbildung zur Verfügung gestellt. Einblicke in Best-Practice-Maßnahmen wird es bereits in der Entwicklungsphase durch eine Gläserne Werkstatt geben.

Projektphasen

1 - Situationsanalyse

2 - Entwicklung des Instrumentariums

3 - Pilotierung und Erprobung

4 - Implementierung

KOWA Leipzig Verbundpartnerin

Ansprechpartnerin für das Projekt BeSOS bei der KOWA ist Isabell Hofmeister.

TU Bergakademie Freiberg Projektleitung im Verbundprojekt

Ansprechpartner bei der TU Bergakademie Freiberg ist Christian Gardt. Die Projektleitung liegt bei Dr. Kristina Wopat.